Meine verschiedenen Arbeitstechniken

Eine kurze Erläuterung der einzelnen Techniken, die ich zum Entstehen meiner unterschiedlichen Werke verwende…..zum besseren Verständnis für den Betrachter.

Ölmalerei

Sie gilt als klassische Disziplin der Malerei.

Hier wird Öl / Fett als Bindemittel mit der Farbe verwendet, daher auch der Name Ölmalerei. Als Verdünnung nimmt man Terpentin (Kiefern – Harz).

Es können viele Farbschichten übereinander gelegt werden, doch diese Arbeiten sind sehr zeitaufwändig. Da jede Lage erst trocknen muss, bevor mit der nächsten begonnen werden kann.

Als Schutz überziehe ich am Ende das Bild mit Firnis (ein klarer Lack), auch dieser Anstrich muss wieder vollständig trocknen.

Das bedeutet, dass Monate vergehen bis ein Öl-Bild tatsächlich fertig gestellt ist.

Mixed Media

Mit diesem Begriff bezeichnet man Bilder die durch unterschiedliche Arbeitsvorgänge entstehen.

Hier beginne ich ähnlich wie bei einem Aquarell (Wasserfarben), um anschließend mit Grafikstiften und anderen Farben weiter zu arbeiten. Außerdem kommen immer wieder Fremdmaterialien wie Papierteile, Metall, Stoff usw. zum Einsatz, die dann zusätzlich aufgebracht, interessante Effekte erzielen.

Radierungen

Sind ein grafisches Tiefdruckverfahren, man unterscheidet Ätz- und Kaltnadelradierung.

Der Name kommt von dem lateinischen Begriff „radere“ – kratzen, wegnehmen, entfernen.

Im 15. Jhdt. entstanden, gleichzeitig mit der Papierherstellung, die ersten Radierungen.

Meine Technik ist die Ätzradierung.

Ich verwende eine glatte, polierte Kupferplatte, auf die eine relativ weiche Abdeckschicht aus Asphaltlack aufgebracht wird.

Danach wird die Zeichnung in diese Lackschicht „eingekratzt“ und mit Säure ausgeätzt.

In diese Vertiefungen wische ich spezielle Tiefdruckfarben und dann kann, mit einer Radierpresse, auf das befeuchtete Papier gedruckt werden.

Bei jedem Bild / Blatt das entsteht, muss ich erneut Farbe aufbringen und drucken, daher sind immer kleine Unterschiede zu bemerken.

Color-Zeichnungen

Sind Buntstift-Zeichnungen, bei denen die Stifte auf spezielle Weise eingesetzt werden.

Es ist ein Jonglieren mit Farben, wobei ich immer wieder eine zarte, transparente Schicht über die andere lege und dabei kein Strich sichtbar werden darf. Eine falsche oder zu fest geführte Linie und das Blatt ist nicht mehr zu retten.

Das ist ein langwieriger, über viele Stunden dauernder Arbeitsvorgang, der viel Geduld erfordert und wahrscheinlich deshalb sehr selten von Künstlern angewendet wird.

Solche Zeichnungen können nur durch den Einsatz absoluter Perfektion gelingen.

Metall – Arbeiten

Sind die dreidimensionale Ergänzung zu meinen Vogelradierungen.

Dabei verwende ich vorwiegend alte Nägel, Schrauben, Werkzeuge und anderes Material aus Metall. Welches ich dann mittels Schweißtechnik zu Vogelskulpturen werden lasse.

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